
Zum zweiten Mal stellt das Haus Veuve Clicquot sein internationales Barometer vor, das den aktuellen Stand in Sachen Unternehmertum von Frauen abbildet: gängige Vorurteile, mentale und strukturelle Hindernisse, die es zu überwinden gilt, und wie man diese überwinden kann.
Veuve Clicquot hat sich schon immer auf die Seite mutiger Frauen gestellt und 1972 den Business Woman Award eingeführt, der heute als Bold Woman Award von Veuve Clicquot bekannt ist. Wir versuchen unermüdlich zu verstehen, wie sich die Welt entwickelt, und wir wollen eine treibende Kraft für den Wandel sein und einen echten Beitrag leisten - vor allem, wenn es um Frauen als Unternehmerinnen geht.
Aus diesem Grund hat das Haus Veuve Cliquot 2019 sein erstes internationales Barometer zum Unternehmertum von Frauen veröffentlicht, um ein klares Bild vom aktuellen Stand zu erhalten, indem es gängige Vorurteile sowie mentale und strukturelle Hindernisse aufzeigt, die es zu überwinden gilt, und um eine öffentliche Debatte darüber anzustoßen, wie diese überwunden werden können. Die erste Ausgabe dieses internationalen Barometers umfasste 14 Länder und 28 741 Befragte (repräsentative Stichprobe in jedem Land).

BEOBACHTUNG UND VERSTÄNDNIS DER ENTWICKLUNG DER UNTERNEHMERTÄTIGKEIT VON FRAUEN IM LAUFE DER ZEIT
Eines der Ziele dieses Barometers war es auch, die Entwicklung des Unternehmertums von Frauen im Laufe der Zeit zu beobachten und zu verstehen. Aus diesem Grund hat Veuve Clicquot 2021 die zweite Ausgabe seines Barometers veröffentlicht, das diesmal 17 Länder und 34 622 Befragte (repräsentative Stichprobe) umfasst und die Auswirkungen von COVID auf Frauen als Unternehmerinnen untersucht.

FRAUEN VERWANDELN COVID-HERAUSFORDERUNGEN IN TRIUMPHE
Mit der weltweiten Pandemie kamen Bedenken hinsichtlich der Finanzierung und der Fähigkeit von Unternehmerinnen, die COVID-19-Krise zu bewältigen, auf: Unter den betroffenen Frauen war die wichtigste Sorge, dass die Krise zu einer Verringerung der Finanzierung von Projekten für Unternehmerinnen führen würde, wobei Frauen in Japan (62 %), Mexiko (64 %) und Nigeria (65 %) die größten Bedenken äußerten. Infolgedessen sind viele bei ihren Geschäften vorsichtiger und geben an, weniger selbstbewusst zu sein, insbesondere Frauen aus Südkorea (59 %), Japan, Russland und der Schweiz (jeweils 63 %).
Und trotzdem verwandeln manche Frauen die Covid-19-Herausforderungen in Triumphe. In sieben Ländern (Australien, Japan, Mexiko, Nigeria, Südafrika, Schweiz und USA) berichten Frauen, dass sie im Geschäftsverkehr selbstbewusster geworden sind und sich beruflich mehr zutrauen als vor der Krise. In 11 der 17 Länder hat ein Drittel oder mehr der Befragten durch die Erholung nach Covid-19 neue Möglichkeiten zur Gründung eines Unternehmens gefunden.


Das Barometer von Veuve Clicquot ist eines der seltenen Instrumente, die es uns ermöglichen, den Zustand des Unternehmertums von Frauen heute wirklich zu verstehen, da es nicht nur Daten von Frauen, sondern auch von der Gesamtbevölkerung erhebt und uns somit eine globale und langfristige Vision der Gesellschaft in ihrer ganzen Komplexität bietet.
So ist beispielsweise in der Hälfte der untersuchten Länder der Grad der unternehmerischen Initiative sowohl bei Frauen als auch bei Männern unter 40 Jahren höher als bei den über 40-Jährigen.
Veuve Clicquot ist davon überzeugt, dass der Abbau von Vorurteilen, die Beseitigung struktureller und gesellschaftlicher Hindernisse sowie die Bereitstellung von Unterstützung und Schulungen Frauen in die Lage versetzen werden, weiter zu kommen und den ersten Schritt in Richtung Unternehmertum zu tun. So betrachteten sich in den 17 untersuchten Ländern weniger Frauen als Männer als Unternehmer. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied im Unternehmertum ist am höchsten in den USA (24 %), in Russland (18 %), in Großbritannien, Italien und in Australien (jeweils 13 %) und am niedrigsten in Nigeria (1 %), Japan und Mexiko (jeweils 4 %). Und in jedem untersuchten Land geben mehr Frauen an, sich von Unternehmerinnen als von Unternehmern inspirieren zu lassen.
ENTSCHLOSSENHEIT UND SELBSTBEWUSSTSEIN SIND DIE WICHTIGSTEN EIGENSCHAFTEN EINER UNTERNEHMERIN
Die jüngste Ausgabe des Barometers macht deutlich, dass Frauen auf dem Weg zum Unternehmertum mit erheblichen strukturellen Hindernissen konfrontiert sind, insbesondere wenn es darum geht, berufliche und familiäre Verpflichtungen miteinander zu vereinbaren. Diese inhärente Schwierigkeit ist vielleicht der Grund dafür, dass die meisten Frauen in 11 der 17 untersuchten Länder der Meinung sind, dass weibliche Unternehmer das Familienleben stören, während in fast allen Ländern (16 der 17 untersuchten Länder) nur eine Minderheit der Frauen der Meinung ist, dass dies auch für männliche Unternehmer gilt. Darüber hinaus glaubt in den meisten der untersuchten Länder etwa die Hälfte der „Möchtegern-Unternehmerinnen", dass sie sich mehr wie Männer verhalten müssen, um als Unternehmerin erfolgreich zu sein (mit Ausnahme von Italien, Japan, Mexiko, Südkorea und Spanien).
Dennoch sind die befragten Frauen auch der Meinung, dass Entschlossenheit und Selbstbewusstsein die wichtigsten Eigenschaften sind, über die eine erfolgreiche Unternehmerin verfügen kann.

DIE METHODIK DES BAROMETERS
Methodik der 1. Ausgabe:
-Online-Panel
-Die Umfrage in Frankreich wurde im Juni 2018 durchgeführt.
-Die Umfrage in Großbritannien, Südafrika, Japan und Hongkong wurde im November 2018 durchgeführt.
-Die Umfrage in den USA, Australien, Kanada, Russland, Deutschland, Spanien, Italien, Südkorea und Belgien wurde im September 2019 durchgeführt.
-Die Teilnehmer an der Umfrage wurden nach Alter, Geschlecht und Region (sofern zutreffend) überprüft, wobei Quotenstopps eingerichtet wurden, um eine repräsentative Population in Bezug auf diese Merkmale zu gewährleisten.
Methodik der 2. Ausgabe:
-Online-Panel -Die Umfrage in allen 17 Märkten (USA, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Mexiko, Japan, Kanada, Australien, Deutschland, Schweiz, Italien, Spanien, Nigeria, Südafrika, Russland und Hongkong) wurde zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 durchgeführt.
-Die Personen, die an der Erhebung teilnahmen, wurden nach Alter, Geschlecht und Region (sofern zutreffend) ausgewählt, wobei Quotenstopps eingerichtet wurden, um eine repräsentative Population in Bezug auf diese Merkmale zu gewährleisten.